Alleinereisen & tolle Fotos machen

So gelingen dir Selbstporträts mit Smartwatch & Smartphone

Tausend Selfies, aber kein einziges Bild, auf dem man dich ganz sieht – kommt dir das bekannt vor? Für mich war Alleinreisen nie ein Problem. Im Gegenteil, ich liebe es, neue Orte in meinem Tempo zu entdecken, mich treiben zu lassen, einfach loszuziehen. Aber ein Thema hat mich früher immer wieder frustriert: Fotos. Genauer gesagt – Fotos von mir selbst. Entweder gab’s nur verwackelte Schnappschüsse von Fremden, die zufällig in der Nähe waren (und offensichtlich keine Ahnung von Bildkomposition hatten), oder ich hatte wieder mal zehn Varianten desselben Selfies mit angeschnittenem Ohr und unscharfem Hintergrund. Charmant? Vielleicht. Aber nicht unbedingt das, was ich mir unter schönen Reiseerinnerungen vorstelle.

Ich wollte mehr als das: Fotos, die Geschichten erzählen. Aufnahmen, auf denen ich wirklich Teil der Szene bin – beim Erkunden einer Altstadt, beim Sitzen am Strand, beim Staunen in einem Nationalpark. Und ich wollte das alleine hinbekommen – ohne jemand anderen fragen zu müssen, ohne ständig erklären zu müssen, wie ich mir das Bild vorstelle.

Heute kann ich genau das – und es ist viel einfacher, als man denkt. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit Smartphone, Smartwatch und einem kleinen Stativ ganz ohne fremde Hilfe richtig gute Selbstporträts auf Reisen machen kannst. Egal ob du für Instagram fotografierst, für deinen Blog oder einfach für dich selbst – mit ein paar Tricks, etwas Übung und der richtigen Technik gelingen dir Fotos, die dich so zeigen, wie du dich auf deiner Reise fühlst: frei, selbstbewusst und ganz in deinem Element.

Vom Kamerakind zur Smartwatch-Fotografin

Früher habe ich meine Selbstporträts mit einer Canon EOS M50 gemacht, einer leichten, spiegellosen Kamera mit schwenkbarem Display und WLAN-Verbindung zum Handy. Das war lange mein liebstes Setup. Ich konnte die Kamera aufstellen, übers Handy sehen, wie der Bildausschnitt aussieht, und per App auslösen. Das hat wunderbar funktioniert – aber ehrlich gesagt war es auch ganz schön viel Technik zum Rumschleppen. Und manchmal hat es ewig gedauert, bis alles verbunden war und ich endlich loslegen konnte.

Heute ist alles viel einfacher. Ich fotografiere mit meinem Samsung Galaxy S22 – und steuere die Kamera über meine Samsung Galaxy Watch. Es ist Wahnsinn, wie viel sich in den letzten Jahren getan hat: Ich brauche keine Kamera, kein Extra-Gadget mehr. Nur mein Handy, meine Uhr und ein gutes Stativ.

Und das Beste: Ich sehe auf meiner Uhr direkt, was die Kamera sieht. Ich kann den Timer starten, den Auslöser drücken – sogar Videos aufnehmen. Alles bequem vom Handgelenk. Und ja, ich fühle mich manchmal ein bisschen wie eine Spionin aus einem Agentenfilm, wenn ich auf meiner Uhr tippe und in die Ferne blicke… 

Extra-Bonus: Die Uhr ist wasserdicht. Ich habe sie schon oft am Strand und sogar im Pool benutzt. Wenn das Smartphone in sicherer Entfernung auf einem Felsen oder am Beckenrand steht, kann ich im Wasser posieren und über die Uhr die Kamera auslösen. Das ist ein echter Gamechanger für Beach-Fotos oder diese lässigen „ich chill im Infinity-Pool“-Shots.

Mein aktuelles Setup für Solo-Reisefotos

Smartphone: Samsung Galaxy S22

Die Kamera ist ein echtes Highlight: Scharf, hell, kontrastreich – und selbst im Porträtmodus butterweich im Hintergrund. Ich nutze vor allem die Hauptkamera auf der Rückseite, weil sie die beste Qualität bietet. Über die Smartwatch kann ich alles steuern, also muss ich mich nicht einmal verrenken, um den Auslöser zu drücken.

Smartwatch: Samsung Galaxy Watch

Ich nutze aktuell ein älteres Modell, aber auch das kann:

  • Live-Vorschau direkt auf der Uhr anzeigen
  • Fotos auslösen – mit 3-Sekunden-Timer!
  • Zwischen Foto- und Videomodus wechseln
  • Videos starten und stoppen
  • Und wie gesagt: Wasserfest! Pool-Shoots, here I come.

Bei neueren Modellen (z. B. Galaxy Watch6) geht sogar noch mehr: Zoomsteuerung mit Wischgeste, Auswahl der Kamera (Front vs. Rück), Serienaufnahmen und die Möglichkeit, direkt aufgenommene Bilder auf der Uhr anzuschauen und zu löschen. Ich liebäugle ja fast ein bisschen mit einem Upgrade…

Stativ: MACTREM Smartphone-Stativ

Mein Cullmann-Stativ ist leider nicht mehr erhältlich – aber ich habe ein tolle Alternative gefunden. Das MACTREM Reisestativ ist leicht, kompakt und bietet viele Features:

  • 360° drehbarer Kugelkopf
  • Fernauslöser inklusive (auch wenn ich den kaum nutze)
  • Smartphone-Halterung mit guter Federung
  • Packmaß superklein – passt easy in meinen Rucksack
  • Mit einer Höhe von bis zu 140 cm ist es perfekt für Porträts – und dank des Gewichts von unter 1 kg nehme ich mein Stativ auch wirklich überallhin mit. Ich habe schon Fotos in Wüsten, auf Tempeltreppen, in Großstadtschluchten und auf Küstenwegen gemacht – alles ohne Hilfe und ohne dass das Stativ umgekippt ist (toi toi toi).

Meine Foto-Routine unterwegs

Okay, wie läuft so ein Mini-Shooting jetzt bei mir ab?

  1. Location finden: Ich schaue mir mein Ziel immer erst gut an – Licht, Hintergrund, Perspektive. Je weniger Leute, desto entspannter.
  2. Stativ aufstellen & Handy einspannen: Geht in Sekunden. Ich checke kurz die Kameraansicht auf meiner Uhr.
  3. Positionieren & Vorschau checken: Ich stelle mich an meinen Platz, werfe einen Blick aufs Handgelenk, korrigiere vielleicht noch mal ein bisschen – und dann:
  4. Timer starten & Foto machen: 3 Sekunden sind genug, um einen natürlichen Gesichtsausdruck aufzusetzen oder sich in Bewegung zu bringen (Spaziergang, Drehung, Kleid werfen… du weißt Bescheid).
  5. Fotos checken & ggf. wiederholen: Manchmal klappt’s beim ersten Versuch – oft mache ich 3–5 Bilder pro Szene und suche dann das schönste aus.
    Fertig! Alles einpacken, weiterziehen.

Ich liebe diese Unabhängigkeit. Kein peinliches Fragen mehr, kein „äh sorry, könntest du noch mal eins machen – diesmal bitte hochkant…?“, kein enttäuschtes Scrollen durch zehn schlechte Schnappschüsse.

Aber: Fragen ist natürlich auch erlaubt!

Nur weil ich inzwischen meine eigene Fotografin bin, heißt das nicht, dass ich nicht auch mal jemanden bitte, ein Foto zu machen – vor allem, wenn ich mein Equipment gerade nicht dabei habe oder es einfach spontaner sein soll. Ich finde, es ist auch ein super Ice Breaker auf Reisen! Oft ergibt sich ein nettes Gespräch, und manchmal lernt man dabei sogar richtig coole Leute kennen.

Kleiner Tipp aus Erfahrung: Ich biete meistens zuerst an, ein Foto von der anderen Person zu machen – das öffnet Türen. Oft kommt dann schon das Gegenangebot auch ein Foto von mir zu machen oder du fragst einfach.

Aber: Leider ist das Ergebnis oft… naja. Der Bildausschnitt passt nicht, die Kamera wird schief gehalten, der Hintergrund ist chaotisch – und Tipps zur Pose? Gibt’s selten. Wobei ich das auch schon erlebt habe – vor allem von zwei Mädels auf den Philippinen, die genau wussten, wie man das perfekte Insta-Pic macht. Wenn du also siehst, dass jemand selbst gerade sein eigenes Mini-Shooting macht – frag sie! Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie wissen, was sie tun.

Fazit: Allein, aber nicht aufgeschmissen

Ich bekomme oft Nachrichten wie: „Wer macht eigentlich deine Fotos?“ – und ich liebe es, dann zu sagen: Ich selbst! Es fühlt sich richtig gut an, unabhängig zu sein, meine Kreativität auszuleben und mich auf Reisen selbst in Szene zu setzen, ohne auf andere angewiesen zu sein.

Mit der richtigen Technik – einem guten Handy, einer Smartwatch und einem verlässlichen Stativ – kannst du dir deine ganz eigene Fotografin sein. Und hey, es macht sogar richtig Spaß.

Selbstportraits ganz souverän machen

Für mich war es anfangs sehr ungewohnt auf einer Reise alleine das Stativ auszupacken, aufzubauen und dann zu posen. Das bedeutet definitiv erstmal sich raus aus der Komfortzone zu wagen. Aber es lohnt sich! Und es ist wie so oft, zuerst muss man sich trauen, sich wieder trauen und irgendwann fühlt es sich ganz selbstverständlich.

Mach dir bewusst, warum du es tust

Wenn du ein klares Warum vor Augen hast, fällt es dir leichter es auch durch zu ziehen!

Was ist dir wichtiger?

Was fremde Menschen, die du vermutlich nie wieder sehen wirst, denken könnten, oder dass du glücklich bist und ganz besondere Reiseerlebnisse verewigen kannst? Ich habe mich oft zurück gehalten, mich nicht getraut und mich dann aber schon kurze Zeit später, also noch im Urlaub, geärgert. Es hat also auch Einfluss auf deine Reise, wenn du über deinen Schatten springst und für dich einstehst.

Was könnten die anderen im schlimmsten Fall denken?

Ok, spiel es doch mal durch, was könnte der schlimmste Gedanke sein, den fremde Menschen haben, während sie dir dabei zu sehen wie du Bilder von dir selbst mit einem Stativ machst? Ist das wirklich so schlimm? Und dann möchte ich, dass du dir bitte noch überlegst welche positiven Gedanken sich diese Menschen machen könnten. Wir gehen immer vom Negativen aus, aber was, wenn dich jemand beneidet oder sogar bewundert! Denk immer daran, nur weil jemand in Begleitung reist, muss es keine schönere Reise sein. Vielleicht wünschen sich einige Reisende um dich herum, dass sie lieber ohne diese Person wären. Du weißt es nicht…

Mindset is they key!

Klingt komisch, ist aber so! Es ist wichtig, dass du selbstbewusst auftrittst, dass du stolz bist und dich bereits während der Aufnahme auf die tollen Urlaubserinnerungen freust. Menschen spiegeln, wenn du zeigst, dass du dich wohl fühlst, wenn du andere Menschen selbstbewusst anlächelst, während du Bilder machst, dann wirst du überraschende Momente erleben. Seitdem ich mein Mindset geändert habe, erhalte ich fast ausschließlich positive Reaktionen. Vielleicht blende ich die komischen Blicke auch aus, wer weiß – aber das ist egal, ich fühle mich wohl, das ist die Hauptsache!

Stepy by Step

  • Fang klein an, übe zu Hause.
  • Suche dir während einer Reise Orte aus, an denen wenig los ist, wo du ganz ungestört Fotos machen kannst.
  • Wähle Tageszeiten aus, an denen wenig los ist. 

Das beste Licht für deine Fotos

Wenn du schon mal versucht hast, das perfekte Foto zu schießen, weißt du, dass das Licht die ultimative Geheimzutat ist. Es kann den Unterschied zwischen einem „Okay“-Bild und einem absoluten Knaller ausmachen. 

Früh aufstehen mag vielleicht nicht deine Lieblingsbeschäftigung sein, aber glaub mir, es lohnt sich, wenn du tolle Fotos schießen willst. In den frühen Stunden des Tages steht die Sonne tief am Himmel, streut ihre goldenen Strahlen über alles, was sie berührt. Das sorgt für dieses warme, sanfte Licht, das deine Fotos in ein gemütliches, einladendes Ambiente taucht.

Keine Sorge, auch am Nachmittag geht die Sonne in die Offensive. Kurz vor dem Sonnenuntergang gibt es die sogenannte goldene Stunde. Die Sonne schickt ihre Strahlen durch eine dickere Atmosphäre, was zu weichen, butterweichen Schatten führt. Deine Fotos erhalten so eine natürliche, fast märchenhafte Qualität.

Mittagslicht ist der Feind. Die Sonne steht hoch am Himmel, und das führt zu harten Schatten und überbelichteten Bildern. Dein Gesicht sieht aus, als hätte es ein Date mit einem Scheinwerfer gehabt, und das will wirklich niemand. Wenn du nur mittags Zeit hast: Such dir Schatten. Unter Bäumen, Gebäuden oder einfach mit einem schicken Sonnenhut bewaffnet – alles ist erlaubt, solange es dir dieses grelle, kontrastreiche Mittagslicht vom Hals hält.

Bewölkter Himmel: Ein bewölkter Tag ist nicht unbedingt ein Grund, die Kamera einzupacken. Wolken dienen als natürlicher Diffusor, streuen das Licht und sorgen so für weiche Schatten. Perfekt für Porträts! Oft machen Wolken ein Bild erst richtig interessant, zaubern vielleicht sogar eine ganz besondere Stimmung. Also bei Wolken nicht verzweifeln, lass dich drauf ein und probier es aus!

👉Mein Tipp: Achte darauf, dass dein Gesicht entweder ganz in der Sonne, oder ganz im Schatten ist

Die 2/3 Regel und was du sonst noch beachten solltest

Die 2/3 Regel

Die 2/3-Regel ist eine grundlegende Kompositionsrichtlinie in der Fotografie, die dazu dient, ein Bild ansprechender und ausgewogener zu gestalten. Diese Regel wird oft als das „goldene Drittel“ bezeichnet und basiert auf der Idee, dass das Bild in neun gleich große Quadrate oder Rechtecke unterteilt wird. 

Diese Regel hilft dabei, visuelles Interesse zu schaffen und verhindert, dass das Bild statisch oder langweilig wirkt. Es ermöglicht eine ausgewogene Verteilung der Elemente im Rahmen und lenkt den Blick des Betrachters auf wichtige Teile des Bildes.

 

👉Mein Tipp: du kannst bei deinem Handy oder deiner Kamera ein Raster einstellen, das hilft dir dabei diese Regel umzusetzen und den Horizont deiner Bilder auszurichten

  1. Teile das Bild in neun gleich große Quadrate. Dies kann durch Verwendung der Gitteroption auf deinem Kameradisplay oder durch Vorstellen von zwei horizontalen und zwei vertikalen Linien erfolgen, die das Bild in neun Abschnitte unterteilen.

  2. Platziere wichtige Elemente entlang dieser Linien oder an den Schnittpunkten. Die Idee ist, dass die wichtigsten Teile deines Bildes nicht direkt in der Mitte platziert werden sollten, sondern entlang dieser Linien oder an den Schnittpunkten.

Das Motiv wird so erst richtig in Szene gesetzt. Bei Landschaftsaufnahmen sollte der Horizont auf einer der beiden horizontalen Linien verlaufen.

Bei Portraits, anstatt das Gesicht direkt in die Mitte des Rahmens zu setzen, platzierst du die Augenlinie entlang einer der horizontalen Linien und das Gesicht entlang einer der vertikalen Linien oder am Schnittpunkt.

Gerader Horizont

Ein schiefer Horizont bring Unruhe in das Bild. Achte darauf, dass du dein Handy oder Kamera entsprechend ausrichtest und der Horizont gerade ist.

Haupt- oder Frontkamera am Handy

Die Hauptkamera des Smartphones ist grundsätzlich hochwertiger als die Frontkamera. 

Sie ist in der Regel mit fortschrittlicheren optischen Elementen und Sensoren ausgestattet. Dies ermöglicht eine präzisere Erfassung von Details, Farben und Kontrasten. Die Hauptkamera ist oft das Herzstück des fotografischen Systems des Smartphones und wird daher mit speziellen Funktionen und Technologien ausgestattet, um eine breite Palette von fotografischen Situationen zu bewältigen.

Der Fokus der Hauptkamera liegt oft auf der Vielseitigkeit. Sie ist darauf ausgelegt, unterschiedliche fotografische Herausforderungen zu bewältigen, sei es bei Tageslicht, in schlechten Lichtverhältnissen oder bei der Aufnahme von bewegten Motiven. Dies erfordert eine leistungsfähigere Hardware und fortschrittlichere Softwarealgorithmen.

Im Gegensatz dazu ist die Frontkamera primär für Selfies und Videokonferenzen konzipiert. Daher liegt der Schwerpunkt hier oft auf Weitwinkelaufnahmen und der Erfassung von Gesichtern. Die Anforderungen an die Frontkamera sind in Bezug auf Bildqualität und Funktionen normalerweise weniger anspruchsvoll als die der Hauptkamera.

Gehen statt zoomen

Im Vergleich zu dem optischen Zoom einer richtigen Kamera handelt es sich bei der Zoomfunktion eines Smartphones meist nur um einen digitalen Zoom. Das Bild wird nicht tatsächlich vergrößert. Also lieber ohne Zoom und mit höchster Auflösung/Qualität fotografieren, den Ausschnitt kannst du im Nachhinein selbst bearbeiten. Oder noch besser: Wenn möglich einfach näher an das Motiv gehen.

Posen für deine Fotos

Bevor ich dir meine Lieblingsposen für Fotos zeige, möchte ich, dass du dir Fotos von dir genauer aussiehst, welche gefallen dir besonders gut? Kannst du ein Muster in diesen Fotos erkennen? Sind sie aus einem bestimmten Winkel aufgenommen? Lächelst du auf eine bestimmte Weise? Sind sie auf einer Seite deines Gesichts aufgenommen? 

Wenn du auf Instagram Fotos siehst, die dir gefallen: speichere sie ab oder mach einen Screenshot und erstelle einen Ordner auf deinem Handy. Gehe dann durch deine persönlichen Favoriten und suche nach einem Muster. Sind sie aus einem bestimmten Blickwinkel aufgenommen etc.

Wenn du ein Muster erkennen kannst, dann versuche, dieses bei der nächsten Aufnahme nachzubilden, dann hast du eine viel größere Chance, dass dir das Ergebnis gefällt.

👉Mein Tipp: Es kann etwas überwältigend sein, neue Posen in der Öffentlichkeit auszuprobieren. Deshalb würde ich empfehlen, sie zuerst zu Hause auszuprobieren. Ich mache es mir gemütlich und schaue, welche Pose mir am besten gefällt oder sich am besten für mich anfühlt!

Ein schöner Rücken kann auch entzücken

Vielleicht ist es dir schon aufgefallen, ich blicke selten direkt in die Kamera, oft wähle ich sogar, das man mich von hinten auf dem Bild sieht. Aber warum? Ganz einfach: Fotos von hinten haben die einzigartige Fähigkeit, natürliche Schönheit, Authentizität und eine Atmosphäre in Bildern einzufangen. 

Ein wesentlicher Vorteil von Rückansichten liegt darin, dass sie die Umgebung in den Fokus rücken. Wenn du dich inmitten einer beeindruckenden Landschaft oder an einem besonderen Ort befindest, kann eine Rückansicht die Atmosphäre besser einfangen als eine Vorderansicht. Das sind Bilder, die du auch an Freunde und Familie schicken kannst, ohne dich in den Mittelpunkt zu stellen. Es zeigt dich, einen besonderen Moment und die Umgebung. Zumindest versende ich ungerne Selfies von meiner Reise. Meine Freunde und Familie wissen ja wie ich aussehe, so als Nahaufnahme 😅 Interessanter sind authentische Eindrücke von deiner Reise, wie als wären sie dabei. Jetzt könntest du einfach Landschaftsfotos verschicken, die sind aber dann doch irgendwie unpersönlich.  Menschen mögen Menschen und deshalb auch Bilder mit Menschen darauf – damit meine ich dich, keine fremden Menschenmassen!

Fotos von hinten eignen sich auch perfekt, um Bewegung und Aktivität einzufangen. Egal, ob du spazierst, rennst oder einfach in einer bestimmten Pose stehst – die Perspektive von hinten vermittelt ein Gefühl von Lebendigkeit und Energie.

Aber wie immer: es ist Geschmackssache, finde bitte deinen eigenen Stil.

 

Das richtige Outfit

Meine Outfits haben einen enormen Einfluss darauf, wie Posen zur Geltung kommen. Das passende Outfit kann einer Pose eine ganz neue Dimension verleihen, während ein unpassendes Outfit dazu führen kann, dass eine Pose überhaupt nicht zur Geltung kommt. Deswegen wähle ich meine Outfits während einer Reise passend zur Umgebung und aber auch möglichen Posen aus. Vielleicht ist das für dich zu viel des Guten, trotzdem wollte ich dir diesen Tipp mitgeben, ob du dann darauf achtest oder nicht, entscheidest du. Ich bin davon überzeugt, dass es auch ohne dieses Detail schöne Fotos gibt, das ist dann nur noch der Feinschliff und sozusagen etwas für Fortgeschrittene.

Wohin mit den Händen

Oft weiß man bei Fotos nicht so richtig wohin mit den Händen. Es gibt dabei keine Regel, die ich dir mitgeben kann, was am besten aussieht. Aber ich habe ein paar Tipps oder Ideen für dich:

  • Fahre mit den Fingern durch die Haare.
  • Deute an, dass du eine Haarsträhne hinters Ohr schiebst.
  • Finger an die Sonnenbrille, deute an, dass du sie zurecht rückst.
  • Hand an den Hut.
  • Wirf die Arme in die Luft – das kann Glück und das Gefühl von Freiheit ausdrücken.
  • Breaking free: breite deine Arme neben deinem Körper aus, wie als würdest du ganz tief einatmen und schließe dabei die Augen
  • Hand in die Hosentasche.
  • Hand an die Handtasche.
  • Leg die Hände seitlich (links und rechts) auf ein Geländer.
  • Leg die Hände an die Hüfte, nur ganz leicht.
  • Stemme eine Hand in die Hüfte.
Hut festhalten
Haarsträhne
Hand an den Hut
Hand an der Sonnenbrille
Hände seitlich auf ein Geländer
Hand an den Hut, der nehmen einem liegt
Breaking free
Wirf die Arme in die Höhe
Hand in die Hüfte stemmen

Beine & Füße

Auf meinen Bildern sind die Füße oft überkreuzt oder ein Bein ist nach vorne bzw hinten gestellt. Das verleiht dem Körper eine natürliche Kurve und bringt etwas Bewegung ins Bild, wodurch es interessanter wirkt.

Fotos in Bewegung

Oft mache ich Fotos wie ich irgendwo entlang spaziere oder mich drehe. Das bringt Dynamic in dein Bild und lässt es wirklich wie eine Momentaufnahme während deiner Reise wirken.

Rock zurück werfen
Laufen
Drehen
Drehen
Drehen
Drehen

Sitzende Posen

Wenn du sitzt, dann ist es von Vorteil, dass du deine Beine unterschiedlich positionierst, eines kürzer als das andere, eines angewinkelt und das andere ausgestreckt oder du schlägst die Beine übereinander. Hier ein paar Beispiele

Posen abhängig von der Umgebung

Pool

Whirlpool

Durchgehende Körperspannung!
Selbst bei einer sitzenden oder liegenden Pose gilt es die Spannung zu bewahren.

Julia Weigl

solo travel profi

Länder
0
solo trips
0

Hi, ich bin Julia!

Alleine Reisen ist für mich nicht mehr ein notwendiges Übel, weil ich keinen Reisebuddy habe – ich liebe es Alleine Urlaub zu machen und zeige dir, wie du die Welt auch alleine entdecken kannst!

(Provisions-Link)
Dieser Artikel enthält Provisions/Affiliate Links, solltest du einen dieser Links nutzen, erhalte ich dafür eine Provision. Für dich bedeutet das keinerlei Nachteil. Mir hilft es jedoch etwas zurück zu bekommen für die Zeit und Arbeit, die ich in so einen, für dich kostenlosen, Artikel stecke.

Gratis Guide

4 Schritte zum AlleineReisen

Werde Teil der Community und erhale den 4 Schritte Plan zum Alleinereisen für 0 €!

Regelmäßige Updates, Tipps & Tricks rund um das Thema (Alleine) Reisen direkt in dein Postfach. Damit du nichts mehr verpasst!