Rouladen zählen zu den Klassikern der deutschen Küche. Richtig zubereitet, das braucht einfach seine Zeit, sind sie für mich absolutes Soul Food. Damit es nicht langweilig wird habe ich den Klassiker neu interpretiert und Rinderrouladen mit Maronen & Tomaten zubereitet. Auch wenn Maronen klassisches Herbstgemüse sind, gekocht und vakuumiert bekommt man sie ganzjährig in der Gemüseabteilung im Supermarkt.
Eigentlich wollte ich es mit Walnüssen ausprobieren. Als ich dann im Supermarkt die bereits gekochten und vakuumierten Maronen gesehen hab, waren die Walnüsse in Gedanken schnell durch die Maronen ersetzt. Das hat wunderbar mit den getrockneten Tomaten hamoniert. Anstatt mittelscharfem Senf habe ich einen groberen Rotisseur Senf verwendet, er besteht aus weißen, braunen und schwarzen Körnern.
Das Rollen der Rouladen war eine kleine Herausforderung, aber davon darf man sich nicht abschrecken lassen. Damit die Rouladen beim Anbraten und Kochen nicht auseinanderfallen werden sie mit einem Kochgarn zusammen gebunden. Es gibt aber auch spezielle Rouladennadeln oder – klammern. Geduld heißt es dann bis sie durchgeschmort sind, dafür braucht es mindestens 2 Stunden, erst dann sind sie zart und saftig. Damit das gut gelingt ist aber auch die Qualität des Fleisches sehr wichtig, achtet beim Einkaufen darauf – am besten kauft ihr bei einem lokalen Metzger, wo man weiß woher das Fleisch wirklich kommt.
Dazu gehören Kartoffelknödel! Knödel und eine leckere Soße sind unschlagbar, wenn dann noch Rinderrouladen dazu kommen schwebe zumindest ich im kulinarischen Himmel.