Diese kleinen süßen Quadrate sind die extrem weihnachtliche Interpretation von Dominosteinen. Sie sind extrem lecker und leider immer viel zu schnell weg. Aber ich muss gestehen, das Rezept ist keine komplette Eigenkreation. Ich hatte das Basisrezept vor ein paar Jahren in einer Kochzeitschrift entdeckt und wollte sie unbedingt ausprobieren.
Die Zubereitung war nicht ganz einfach, oder besser gesagt braucht man schlichtweg ein bisschen Zeit und Geduld. Ich habe das Rezept ein bisschen abgewandelt.
Das besondere daran ist, dass der Biskuit nach Spekulatius schmeckt – ich liebe Spekulatius! Im Gegensatz zu den klassischen Dominosteinen verwende ich bei dieser Variante eine Glühwein-Butter-Creme. Diese Zutaten machen das Backen nicht leichter – jede Schicht für sich ist schon so lecker, dass man ständig davon probieren muss. Ich habe dazwischen tatsächlich ein herzhaftes Süppchen gebraucht, sonst hätte ich wahrscheinlich einen kleinen Zuckerschock erlitten.
Meine Kollegen waren so begeistert von den kleinen Dominosteinen mit Glühweincreme, dass ich nicht umher kam sie wieder zu machen. Wir haben da so eine kleine Aufteilung, es kann ja nicht jeder der Spezialist für alle Plätzchensorten sein. Deswegen gibt es eine Kollegin für Vanillekipferl, eine für Macarons und sogar eine Spezialistin für Ingwerplätzchen. Dieses Jahr hatte ich aber auch tatkräftige Unterstützung von einer Kollegin, zu zweit macht mir das Backen einfach mehr Spaß.
Wegen der Buttercreme sollten die Dominosteine immer kühl gelagert werden und man sollte sie auch nicht zu lange aufbewahren. Wobei das wahrscheinlich das geringste Problem sein wird, die sind einfach zu gut, dass sie eine längere Zeit überstehen könnten.
150 g Kuvertüre hacken und über einem heißen Wasserbad schmelzen. 130 g Butter, 170 g Zucker und Spekulatiusgewürz schaumig schlagen. Die Eier trennen, und die Eigelbe nacheinander unter die Buttermasse rühren. Die Kuvertüre unterrühren. Backofen auf 160 ° (Umluft: 140 °) vorheizen.
6 Eiweiß mit einer Prise Salz zu steif schlagen. Mehl und Mandeln mischen und dann den Eischnee und die Mehlmischung abwechselnd unter den Teig heben. Nun muss der Teig auf zwei mit Backpapier belegte Bleche zu einem und zwei Dritteln aufgeteilt werden. Möglichst dünn ausstreichen und im vorgeheizten Ofen jeweils ca. 12 Minuten backen. Die fertig gebackenen Kuchenplatten auf ein Backpapier stürzen und abkühlen lassen.
Für die Glühweincreme 4 EL Glühwein mit Stärke und übrigem Zucker (30 g) verrühren. Den restlichen Wein in einem Topf aufkochen lassen. Die Stärkemischung dazugeben und alles unter Rühren nochmal aufkochen lassen. Alles in in eine Schüssel füllen und mit Frischhaltefolie direkt auf die Oberfläche der Creme legen (so verhindert man, dass sich eine Haut bildet). Zur Seite stellen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Das Marzipan grob reiben oder in eine Küchenmaschine geben. Mit 30 g Puderzucker und 2 TL Matcha-Pulver verkneten. Wem das Marzipan noch nicht grün genug ist gibt einfach noch ein bisschen grüne Farbe in Pulverform dazu. Das gefärbte Marzipan wird anschließend zwischen 2 Glassichtfolien ganz dünn (ca. 3 mm) auf die Größe der 1/3 Kuchenplatte ausrollen.
Die größere Kuchenplatte in der Mitte durchschneiden. Eine Kuchenplatte mit 2 EL Johannesbeergelee einpinseln und das ausgerollte Marzipan darauflegen.
Restliche Butter (120 g) und übrigen Puderzucker (70 g) mit einem Handrührgerät cremig aufschlagen. Die Glühweinmischung löffelweise unterrühren. Die 2 Kuchenhälften ohne Marzipan mit übrigem Johannisbeergelee (jeweils 1 EL) bestreichen. 1 bestrichene Kuchenhälfte mit dem Gelee nach unten auf die Marzipanplatte legen. Mit der Glühweincreme bestreichen und die dritte Kuchenplatte darauf setzen. Den Kuchen in Folie wickeln und mindestens 2 Stunden kühl stellen.
Den gekühlten Kuchen auspacken und die Ränder gerade schneiden. Anschließend ca. 50 kleine Quadrate zurecht schneiden (am besten mit einem scharfen Messer, das man immer wieder in heißes Wasser taucht).
Restliche Kuvertüre (300 g) hacken und ca. zwei Drittel davon über einem heißen Wasserbad schmelzen, übrige Kuvertüre darunterrühren. Kuchenquadrate mit der Kuvertüre überziehen. Mit gehackten Pistazien garnieren.
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