Island Roadtrip Highlights

Ein Island Roadtrip – das war für mich schon lange ein Traum, der endlich wahr wurde. Nach meinen Abenteuern in Irland und Schottland wollte ich unbedingt die wilde Schönheit Islands erleben. Im April war es so weit: Ich habe mich bewusst für diese Jahreszeit entschieden, weil die Tage schon länger sind, im Norden noch Schnee liegt und man immer noch die Chance auf Nordlichter hat. Aber vor allem freute ich mich auf die unberührte Natur, endlose Weiten und die magischen heißen Quellen, die Island so einzigartig machen. Es war ein Solo-Trip – nur ich, mein Auto und das Gefühl von grenzenloser Freiheit.

Island Roadtrip, die beste Reisezeit

Island ist zu jeder Jahreszeit ein faszinierendes Reiseziel, doch die Wahl der besten Reisezeit hängt von deinen Vorlieben und geplanten Aktivitäten ab. Ob du die bekanntesten Island Sehenswürdigkeiten erkunden, eine kleine Island Rundreise machen oder das pure Abenteuer eines Island Roadtrips erleben möchtest – hier erfährst du, was jede Jahreszeit zu bieten hat.

Frühling (April bis Mai)

Der Frühling ist ideal für einen Island Roadtrip, wenn du die ersten Anzeichen des Sommers spüren möchtest. Wobei Sommer in Island relativ ist… Die Tage werden länger und die Temperaturen steigen langsam, auch wenn es im Norden noch Schnee geben kann. Dies ist eine gute Zeit, um weniger überlaufene Sehenswürdigkeiten zu genießen und gleichzeitig noch die Chance auf Nordlichter zu haben.

Sommer (Juni bis August)

Für viele ist der Sommer die beste Zeit für eine Island Rundreise. Die Mitternachtssonne sorgt für endlose Tage und alle Straßen, inklusive der Hochlandpisten, sind gut befahrbar. Die Temperaturen sind angenehm mild, was diese Jahreszeit perfekt für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Camping macht. Allerdings ist Island im Sommer auch deutlich touristischer und viele Sehenswürdigkeiten sind gut besucht. Wer Menschenmassen nicht mag und auf Natur und Ruhe steht, sollte diese Jahrezeit meiden. Natürlich sind in der Hauptsaison auch die Preise höher.

Herbst (September bis Oktober)

Der Herbst ist eine wunderschöne, oft unterschätzte Reisezeit für einen Island Roadtrip. Die Natur leuchtet in bunten Herbstfarben und die Touristenmassen lassen nach. Auch die Nordlichtsaison beginnt wieder. Die Straßenverhältnisse sind meist noch gut, und du kannst die Schönheit Islands in einer ruhigeren Atmosphäre genießen.

Winter (November bis März)

Ein Winter-Roadtrip durch Island bietet ein magisches Erlebnis. Schneebedeckte Landschaften, zugefrorene Wasserfälle und die spektakulären Nordlichter machen diese Jahreszeit einzigartig. Allerdings solltest du dich auf kürzere Tage, eisige Temperaturen und herausfordernde Straßenverhältnisse einstellen. Ein Allradfahrzeug ist in Island zwar immer eine gute Empfehlung, aber zu dieser Jahreszeit ein Muss.

Lupinenblüte in Island

Die violetten Lupinen, die weite Landschaften Islands in ein leuchtendes Blütenmeer verwandeln, blühen von Juni bis Juli. Besonders beeindruckend sind sie entlang der Ringstraße und im Süden und Westen der Insel. Die Lupinen wurden ursprünglich zur Stabilisierung des Bodens gepflanzt und sind heute ein sehr beliebtes Fotomotiv.

Papageitaucher (Puffins) in Island

Wenn du auf deinem Island Roadtrip die berühmten Papageitaucher – die Puffins, sehen möchtest, dann  solltest du eine Reise zwischen von April bis Mitte August planen. Sie nisten in Kolonien an den Klippen, vor allem im Süden und Westen der Insel. Die beste Reisezeit, um Puffins zu beobachten ist von Mai bis Juli. Während dieser Monate sind die Papageitaucher besonders aktiv, da sie in dieser Zeit ihre Küken aufziehen.

Inhalt

Fahrzeugwahl für einen Island Roadtrip

Die Wahl des Mietwagens ist ein entscheidender Faktor für einen erfolgreichen Island Roadtrip. Abhängig von der Jahreszeit und deiner geplanten Route solltest du das Fahrzeug sorgfältig auswählen, da Islands Straßen und Wetterbedingungen herausfordernd sein können.

 

Welcher Mietwagen für welche Jahreszeit?

  • Sommer (Juni bis August): Für eine klassische Island Rundreise auf der Ringstraße reicht ein normaler PKW aus. Auch kleinere Abstecher abseits der Hauptstraßen sind mit einem Kompaktwagen oft machbar, solange keine Hochlandpisten geplant sind.
  • Herbst und Frühling (September bis Mai): Ein SUV oder Allradfahrzeug wird empfohlen, da Straßen in abgelegeneren Gebieten rutschig und wetterbedingt schwer befahrbar sein können.
  • Winter (November bis März): Ein 4×4-Allradfahrzeug ist unerlässlich. Winterreifen sind obligatorisch, und zusätzliche Sicherheitsfeatures wie Spikes können hilfreich sein.
 

Mietwagen-Anmietung am Flughafen

Die meisten Mietwagenanbieter befinden sich in der Nähe des Flughafens Keflavík, oft nur wenige Minuten mit einem Shuttlebus entfernt. Der Ablauf ist unkompliziert:

  1. Nach der Ankunft folgt ein kurzer Transfer zu den Mietwagenbüros (bei mehr als einer Person kann es sein, dass nur Platz für eine Person im Shuttle ist und man dann mit dem Mietwagen nochmal zurück zum Flughafen muss, um die restlichen Reisenden einzusammeln).
  2. Am Mietwagenbüro erfolgt die Fahrzeugübergabe, meist nach Vorlage von Führerschein, Kreditkarte und Buchungsbestätigung.
  3. Lass dir keine unnötigen Versicherungen andrehen, idealerweise hast du bereits ein Paket ohne Selbstbeteiligung gebucht, dann bist du bestens abgesichert.
  4. Prüfe den Mietwagen auf Vorschäden und dokumentiere diese (Fotos machen!).

Maut im Norden: Der Vaðlaheiðargöng-Tunnel​

Der Vaðlaheiðargöng-Tunnel bei Akureyri im Norden der Insel ist einer der wenigen Mautstraßen in Island: Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen 1.990 ISK (ca. 13,30 €). 

Zahlungsmöglichkeiten:

- Online-Zahlung: Du kannst die Maut bis zu 24 Stunden vor oder nach der Durchfahrt online auf der offiziellen Website begleichen.
- Automatische Abrechnung: Erfolgt keine Zahlung innerhalb von 24 Stunden nach der Durchfahrt, wird die Maut zusammen mit einer zusätzlichen Bearbeitungsgebühr von 550 ISK (ca. 3,70 €) dem registrierten Fahrzeughalter in Rechnung gestellt.

Bei Mietfahrzeugen wird die Maut in der Regel vom Vermieter weitergeleitet, oft mit zusätzlichen Bearbeitungsgebühren.

  Theoretisch gibt es eine Ausweichroute über die Umgehungsstraße. Besonders im Winter oder Frühling ist diese allerdings keine gute Idee. Ich wollte Geld sparen, es war kein Schnee zu sehen, also entschied ich mich es einfach zu probieren, vielleicht erwartet mich da ja noch eine landschaftlich beeindruckende Fahrt. Ein plötzlicher Schneesturm und eine zugeschneite Straße zwangen mich allerdings schnell umzudrehen und mir blieb nur der Tunnel. 

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Island Roadtrip Packliste

Ein Island Roadtrip erfordert eine gut durchdachte Packliste, da das Wetter wechselhaft ist und du für verschiedene Aktivitäten gerüstet sein solltest. Hier eine umfassende Liste mit allem, was du brauchst:

Kleidung

  • Wasserfeste Jacke und Hose: Unerlässlich für Regen, Wind und Gischt an den Wasserfällen.
  • Feste Schuhe mit gutem Profil: Für Wanderungen und rutschige Untergründe.
  • Warme Schichten: Thermounterwäsche, Fleecejacke oder Pullover.
  • Mütze, Handschuhe und Schal: Auch im Sommer können die Temperaturen kühl sein.
  • Badezeug: Für heiße Quellen wie die Blaue Lagune oder versteckte Naturpools.
  • Flip-Flops oder Badeschuhe: Praktisch für den Weg zu heißen Quellen.
  • Leichtes, schnelltrocknendes Handtuch: Spart Platz und ist perfekt für unterwegs.

Ausrüstung

  • Sonnenbrille: egal, ob Sommer oder Winter!
  • Wasserfester Rucksack: Ideal für Tagesausflüge und zum Schutz deiner Sachen bei Regen.
  • Plastiktüte oder Drybag: für nasse Schwimmsachen nach einer heißen Quelle
  • Powerbank: Damit dein Handy für Navigation und Fotos immer geladen ist.
  • Offline Kartenmaterial: Für abgelegene Gebiete ohne Netzabdeckung.
  • Wiederverwendbare Trinkflasche: Das isländische Leitungswasser ist hervorragend trinkbar.
  • Taschenlampe oder Stirnlampe: Besonders wichtig, wenn du im Winter unterwegs bist.
 

Für Island brauchst du keinen Adapter, wenn du bereits europäische Stecker verwendest. Island nutzt den Steckdosentyp C (zwei runde Pins, Standard in den meisten europäischen Ländern) und Typ F (Schuko-Stecker). Beide sind mit den gängigen deutschen, österreichischen und Schweizer Steckern kompatibel.

Mobile Daten während einem Island Roadtrip

Obwohl Island nicht Teil der EU ist, gehört es zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), und die EU-Roaming-Regelung gilt dort. Das bedeutet, dass du in Island deine mobilen Daten, Anrufe und SMS zu den gleichen Konditionen wie in deinem Heimatland nutzen kannst, sofern dein Anbieter das EU-Roaming unterstützt. Was du beachten solltest:

  1. Fair-Use-Regelung: Manche Anbieter begrenzen das Datenvolumen, das du im EU-Ausland nutzen kannst. Prüfe vorher, wie viel Datenvolumen dir in Island ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung steht.
  2. Tarifbedingungen: Einige Anbieter haben Ausnahmen oder spezielle Regelungen für den EWR. Ein kurzer Blick in die Vertragsdetails oder eine Nachfrage beim Kundenservice lohnt sich.
  3. Mobilfunknetz in Island: Island hat eine gute Netzabdeckung entlang der Ringstraße und in Städten wie Reykjavik und Akureyri. In abgelegeneren Gebieten oder im Hochland kann das Signal jedoch schwächer oder nicht vorhanden sein.

Tipp:

Lade Offline-Karten (z. B. Google Maps) für deine Route herunter, falls du in Gegenden ohne Netzabdeckung unterwegs bist. Das spart Daten und sorgt dafür, dass du dich auch ohne mobiles Internet zurechtfindest. 😊

Routenplanung für eine Island Rundreise

Island hat für Roadtrip-Fans jede Menge spannende Routen zu bieten – je nachdem, wie viel Zeit du hast und worauf du Lust hast. Hier ein Überblick, damit du weißt, was dich erwartet:

Ringstraße (Route 1)

Die Ringstraße ist sozusagen die Hauptstraße Islands – sie führt einmal rund um die Insel, etwa 1.332 Kilometer lang. Perfekt, um die bekanntesten Highlights zu erleben!

✨ Was gibt’s zu sehen: Wasserfälle wie Seljalandsfoss und Skógafoss, die Gletscherlagune Jökulsárlón, der Mývatn-See, Akureyri und vieles mehr.
📆 Wie viel Zeit braucht man: Mindestens 7–10 Tage, damit du nicht nur durchrauschst und es auch genießen kannst.
👉 Tipp: Die Straße ist fast komplett asphaltiert und mit einem normalen Auto gut machbar.

Golden Circle

Der Golden Circle ist eine der beliebtesten Routen – praktisch, wenn du nur ein paar Tage Zeit hast oder eine Tagestour ab Reykjavík planst.

✨ Was erwartet dich?
Þingvellir-Nationalpark: Ein Ort voller Geschichte und Natur.
Geysir und Strokkur: Heiße Quellen, die regelmäßig Wasserfontänen in die Luft schleudern.
Gullfoss-Wasserfall: So beeindruckend, dass dir die Worte fehlen werden.
📆 Wie lange? 1–2 Tage reichen locker.
👉

Halbinsel Snæfellsnes

Die Snæfellsnes-Halbinsel wird oft als „Island im Mini-Format“ bezeichnet, weil du dort fast alles findest, was Island ausmacht.

✨ Was gibt’s zu entdecken:
Der Snæfellsjökull-Gletscher – ein Vulkan mit Gletscherhaube, bekannt aus Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“.
Der Kirkjufell-Berg – ein absolutes Fotomotiv und bekannt aus „Game of Thrones“.
Küstenorte wie Arnarstapi mit coolen Felsformationen.
📆 Wie viel Zeit brauchst du: 1–2 Tage, um die Highlights mitzunehmen.

Hochland

Willst du richtig Abenteuer? Dann ab ins Hochland! Das ist Islands wilde Seite, fernab von allem.

✨ Was ist das Besondere? Endlose Lavafelder, Vulkane, Gletscher und Stille pur.
🚘 Wie kommt man hin? Nur mit einem 4×4-Allradwagen – die Schotterpisten sind nichts für schwache Nerven.
📅 Wann geht’s los? Die Hochlandstraßen sind nur von Juli bis September geöffnet. Davor: Schnee. Danach: Wieder Schnee.

Was passt zu dir?

  • Nur kurz da? Reykjavik & reGolden Circle oder Snæfellsnes – easy erreichbar und trotzdem wow.
  • 7-10 Tage Zeit? Reykjavik & die Ringstraße ist der Klassiker und zeigt dir das Beste von allem.
  • Lust auf alles? Reykjavik, Golden Circle, die Ringstraße und zum Schluss noch die Halbinsel Snæfellsnes
  • Abenteuer-Modus an? Dann ab ins Hochland, aber mit Allrad und Vorbereitung!

Mein Solo Island Roadtrip

ein Island Roadtrip startete in Reykjavík, wo ich meinen Mietwagen abgeholt habe. Von dort ging’s nach Hveragerði, meiner Basis für den Golden Circle. Ich habe dort die Klassiker wie den Þingvellir-Nationalpark, den Geysir Strokkur und den Gullfoss-Wasserfall erkundet – einfach beeindruckend! Danach bin ich die Ringstraße entgegen dem Uhrzeigersinn gefahren und habe mich von Wasserfällen, Gletschern und Vulkanen völlig verzaubern lassen. Zum Schluss stand noch die Halbinsel Snæfellsnes auf dem Plan, die mit ihrer abwechslungsreichen Landschaft und dem fotogenen Kirkjufell-Berg ein echtes Highlight war. Zurück in Reykjavík habe ich die Stadt genossen und eine Walbeobachtung gemacht – der perfekte Abschluss für einen absolut epischen Roadtrip!

Zusammen ergibt das etwa 2.000 Kilometer:

Reykjavik – Golden Circle – Seljalandsfoss – Skógafoss – Sólheimajökull Glacier – Vik – Fjaðrárgljúfur – Fjallsárlón Glacier – Diamond Beach – Stokksnes –  Myvatn – Húsavík – Akureyri – Snæfellsnes Halbinsel – Reykjavik
 

Golden Circle Island

Der Golden Circle ist eine der bekanntesten und beliebtesten Routen in Island, ideal für alle, die in kurzer Zeit einige der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Insel erleben möchten. Der Name „Golden Circle“ passt perfekt, weil die Route wie ein „goldener Schatz“ einige der spektakulärsten Naturwunder Islands verbindet. Vielleicht hat auch der Gullfoss-Wasserfall damit zu tun – sein Name bedeutet übersetzt „Goldener Wasserfall“ und könnte ebenfalls als Inspiration gedient haben.

Du kannst die Route gut an einem Tag von Reykjavík aus schaffen – es sind nur etwa 230 Kilometer. Wenn du aber Lust hast, dir mehr Zeit für Wanderungen, Fotostopps oder einen Abstecher zu heißen Quellen zu nehmen, sind 2 Tage eine gute Idee. So kannst du den Golden Circle entspannt und in vollen Zügen genießen.

Parkgebühren an Sehenswürdigkeiten​

An vielen Orten ist das Parken kostenlos, doch immer mehr beliebte Sehenswürdigkeiten erheben Parkgebühren, um die Infrastruktur zu erhalten. Die Gebühren werden vor Ort am Automaten oder online per App bezahlt. Du kannst die App schon vor deiner Reise herunterladen und dich registrieren.

Praktische Apps für Parkplätze

- EasyPark App: Unterstützt Parkplätze in Reykjavík und anderen Städten in Island. Diese App wird auch in vielen europäischen Ländern genutzt, vielleicht hast du sie sogar schon installiert.

- Parka App: Diese App ist speziell für viele Parkplätze an isländischen Sehenswürdigkeiten und Städten wie Reykjavík geeignet. Sie ermöglicht es, Parkplätze zu finden und Gebühren online zu bezahlen.
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Ringstraße Island

Die Ringstraße, auch bekannt als Route 1, ist die ultimative Strecke für einen Island-Roadtrip. Sie führt einmal rund um die Insel, vorbei an Gletschern, Wasserfällen, Vulkanen und endlosen Weiten – einfach alles, was Island so besonders macht. Die Frage, ob du im oder gegen den Uhrzeigersinn fahren solltest, hat keine richtige Antwort. Es hängt davon ab, wo du deine Highlights setzen möchtest: Startest du mit den beliebten Sehenswürdigkeiten im Süden oder hebst sie dir für das Finale auf? Egal in welche Richtung – die Ringstraße bietet dir unvergessliche Erlebnisse und ist mit etwa 1.332 Kilometern auch für eine entspannte Rundreise in 7–10 Tagen gut machbar.

Wanderung zu den Heißen Quellen von Reykjadalur

Die Wanderung ins Reykjadalur-Tal zu den heißen Quellen war für mich der perfekte Einstieg in meinen Island-Roadtrip und ein echtes Highlight direkt zu Beginn der Ringstraße. Das Tal liegt bei Hveragerði und ist bekannt für seine natürlichen heißen Quellen, in denen man nach der Wanderung herrlich entspannen kann.

Die Wanderung

  • Dauer und Strecke: Die Wanderung ist etwa 3 km (eine Strecke) lang und dauert rund 45 Minuten bis 1 Stunde. Der Weg ist gut ausgeschildert, erfordert aber ein bisschen Kondition, da es einige Steigungen gibt.
    Highlights unterwegs: Unterwegs wirst du mit fantastischen Ausblicken auf dampfende Quellen, grüne Täler und kleine Wasserfälle belohnt – typisch Island eben.
  • Heiße Quellen: Die heißen Quellen am Ende der Wanderung sind einfach magisch. Such dir einen ruhigen Platz und genieße das warme Wasser, das durch geothermische Aktivität aufgeheizt wird.

Tipp: Früh starten! Wenn du morgens unterwegs bist, hast du die Quellen oft für dich allein, bevor später mehr Wanderer kommen.

Nach der Rückkehr kannst du dir im Café am Parkplatz eine heiße Suppe oder einen Kaffee gönnen – der perfekte Abschluss für dieses kleine Abenteuer.

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🅿️ 1.000 ISK (ca. 7 €)

Seljalandsfoss Wasserfall

Seljalandsfoss ist einer dieser Wasserfälle, die man einfach erleben muss, wenn man in Island unterwegs ist. Schon von Weitem sieht man, wie sich das Wasser elegant über die 60 Meter hohe Klippe stürzt. Und natürlich gibt’s den obligatorischen Wow-Moment, wenn man davor steht und denkt: „Ja, das ist mal ein richtiger Wasserfall!“

Das Besondere hier? Du kannst hinter den Wasserfall gehen! Jep, richtig gehört. Es gibt einen schmalen Weg, der dich direkt hinter die donnernden Wassermassen führt. Aber kleiner Tipp: Zieh dir was Wasserdichtes an – oder mach dich einfach darauf gefasst, dass du klitschnass wirst. 

Als ich dort war, gab es leider ein Absperrband und auch wenn sich viele nicht daran gehalten haben, ich dachte mir es gibt dafür bestimmt einen guten Grund und hab auf dieses besondere Erlebnis verzichtet.  

Ein weiteres Highlight: Ein paar Meter weiter gibt es noch einen ganz besonderen Wasserfall. Der Gljúfrabúi ist ein verstecktes Juwel, den viele verpassen, weil sie denken da kommt nichts mehr. Das ist ein kleiner Wasserfall, der in einer Felshöhle versteckt liegt – ein bisschen wie ein geheimes Versteck der Natur. Hier brauchst du unbedingt wasserfeste Schuhe und Kleidung!

💶 kostenlos

🅿️ 700 ISK (ca. 5 €)

Skógafoss Waterfall

Wenn du denkst, Seljalandsfoss war schon beeindruckend, dann mach dich bereit für Skógafoss. Dieser Wasserfall ist nicht einfach nur ein Wasserfall – er ist eine Naturgewalt! Mit seinen 60 Metern Höhe und 25 Metern Breite donnert das Wasser mit einer solchen Wucht in die Tiefe, dass du den Sprühnebel schon spürst, bevor du überhaupt nah dran bist. Und genau das ist das Beste: Der Nebel sorgt oft für wunderschöne Regenbögen. Ein absoluter Bonus für alle, die auf Instagram-Momente aus sind!

Die Aussicht hier ist spektakulär. Von unten kannst du dich von der Kraft des Wassers beeindrucken lassen – und ja, du wirst nass, aber das gehört dazu. Wer einen besseren Blick will, nimmt die Treppen rechts neben dem Wasserfall. Es sind gefühlte Millionen Stufen (okay, es sind knapp 400), aber der Ausblick von oben ist jede Schweißperle wert. Von hier kannst du den Skógafoss in seiner ganzen Pracht sehen und gleichzeitig einen ersten Blick auf das Hochland werfen.

Aber warte, es wird noch besser: Skógafoss ist der Startpunkt für eine der schönsten Wanderungen in Island, den Fimmvörðuháls-Trail. Der führt dich durch beeindruckende Landschaften, vorbei an über 20 (!) Wasserfällen und bis in die Highlands. Du musst den Trail natürlich nicht komplett laufen, aber selbst ein paar Kilometer lohnen sich.

Toiletten und ein kleines Café findest du in der Nähe, falls du dich stärken willst.

💶 kostenlos

🅿️ 800 ISK (ca. 6 €)

Ab September 2024 wurde ein neuer Parkplatz eröffnet, der etwa 500 Meter vom Wasserfall entfernt liegt. Mit der Eröffnung dieses Parkplatzes wurde eine Parkgebühr eingeführt.

Local Fish & Chips

Mia’s Country Van ist ein süßer rot-weiß gepunkteter Foodtruck in Skógar, perfekt für eine Stärkung nach dem Besuch des Skógafoss.

Es gibt fangfrische Fish & Chips mit hausgemachten Saucen – ein absoluter Genuss für etwa 2.000 ISK (ca. 13 €).

Aber Achtung: Der Van hat keine festen Öffnungszeiten und bleibt bei schlechtem Wetter geschlossen. Check am besten vorher auf Instagram (@miascountryvan), ob geöffnet ist, damit du nicht wie ich enttäuscht vor verschlossener Klappe stehst. Wenn er offen ist, unbedingt ausprobieren

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Kvernufoss Wasserfall

Kvernufoss ist einer dieser Orte, die oft übersehen werden, weil alle nur zum Skógafoss wollen – aber genau das macht ihn so besonders. Nur wenige Minuten vom Skógafoss entfernt liegt dieser kleine, aber feine Wasserfall, versteckt in einer idyllischen Schlucht. Es ist ein echtes Highlight für alle, die abseits der Touristenmassen etwas Ruhe suchen.

Der Kvernufoss ist etwa 30 Meter hoch und hat ein besonderes Extra: Du kannst hinter den Wasserfall gehen! Der Weg dorthin ist ein kleines Abenteuer. Ein schmaler Pfad führt durch die wunderschöne Schlucht, umgeben von steilen, grünen Felswänden. Die Wanderung dauert nur etwa 20 Minuten und ist relativ einfach, aber gutes Schuhwerk ist definitiv zu empfehlen, denn es kann rutschig sein.

Wenn du schon in der Gegend bist, solltest du unbedingt das Skógar Museum besuchen. Es liegt direkt in der Nähe des Skógafoss und bietet eine faszinierende Reise durch Islands Geschichte und Kultur. (2,500 ISK (ca. 17 €))

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🅿️ 750 ISK (ca. 5,50 €)

Gletscher auf Island: Giganten aus Eis und Feuer

Island ist ein Land der Extreme – und seine Gletscher sind das perfekte Beispiel dafür. Sie bedecken rund 11 % der Insel und gehören zu den beeindruckendsten Naturwundern, die du hier entdecken kannst. Von riesigen Eiskappen wie dem Vatnajökull, dem größten Gletscher Europas, bis hin zu kleineren Ausläufern wie dem Sólheimajökull, bieten die isländischen Gletscher eine einzigartige Landschaft aus Eis, Schnee und vulkanischer Aktivität.

Besonders faszinierend ist, dass viele dieser Gletscher auf aktiven Vulkanen liegen. Das Zusammenspiel aus Eis und Feuer formt die Landschaft auf eine Weise, wie man sie sonst kaum irgendwo auf der Welt findet. Gletscher beherbergen nicht nur tiefe Spalten und glitzernde Eisformationen, sondern auch sogenannte Moulins – beeindruckende Tunnel und Schächte, die durch Schmelzwasser entstehen. Gleichzeitig sind sie ein lebendiges Zeugnis des Klimawandels, da viele von ihnen in den letzten Jahrzehnten deutlich geschrumpft sind.

Eine Gletschertour auf Island ist daher nicht nur ein Abenteuer, sondern auch eine Chance, diese fragile und atemberaubende Welt hautnah zu erleben – ein absolutes Must-Do auf jeder Islandreise.

Ich habe während meinem Roadtrip durch Island auch eine solche Gletschertour gemacht, am Sólheimajökull Glacier.

Geheimtipp: Loftsalahellir Höhle

Die Loftsalahellir-Höhle ist ein echter Geheimtipp an Islands Südküste. An der Straße gibt es einen kleinen Parkplatz und wenn man sich nach links wendet, liegt die Höhle hinter einem. Ich musste mich erstmal ein wenig orientieren, um sie nicht zu übersehen. Der kurze Aufstieg dauert etwa zehn Minuten, kann aber je nach Wetterlage zu einem kleinen Abenteuer werden. Bei Nässe und Matsch ist der Pfad rutschig, daher sind feste Wanderschuhe ein Muss.

Oben angekommen, wird man mit einem atemberaubenden Blick auf die Dyrhólaey-Halbinsel und den schwarzen Sandstrand von Reynisfjara belohnt. Die Höhle selbst hat eine einzigartige, dreieckige Öffnung und ist von Moos bedeckt, was sie zu einem perfekten Fotomotiv macht. 

Die Höhle nicht so bekannt wie andere Attraktionen in der Umgebung, bei meinem Besuch traf ich ein paar Österreicher, die zufällig die Parkbucht genutzt hatten, um sich die Füße zu vertreten. Ich bin ihnen entgegen gegangen, weil ich dachte sie kommen von der Höhle, aber sie wussten gar nichts von einer Höhle. Wir sind dann zusammen hinaufgestiegen und sie waren sehr dankbar für den Tipp.

Wenn du also auf der Suche nach einem weniger frequentierten Ort mit beeindruckender Aussicht bist, kann ich dir die Loftsalahellir-Höhle nur empfehlen.

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🅿️ kostenlos

Dyrhólaey Aussichtspunkt

Wenn du an Islands Südküste unterwegs bist, dann musst du unbedingt beim Dyrhólaey Aussichtspunkt vorbeischauen! Ich war selbst dort und kann dir sagen: Der Ausblick haut dich echt um. Aber halt dich fest – im wahrsten Sinne des Wortes! Denn da oben pfeift dir der Wind ordentlich um die Ohren. Also zieh dir besser was Winddichtes an, sonst weht es dich fast von der Klippe.

Vom Parkplatz aus kannst du gemütlich ein Stück auf den Klippen entlanglaufen. Der Weg zieht sich ein bisschen, aber dieser Blick auf den schwarzen Sandstrand von Reynisfjara ist einfach nur WOW! Die Wellen donnern an die Küste, und der Kontrast zwischen dem dunklen Sand und dem tosenden Meer ist der Hammer. Außerdem thront dort auch ein richtig charmanter Leuchtturm aus dem Jahr 1927. Der weiße Turm mit seinem roten Dach passt perfekt in die raue Landschaft und sieht aus wie aus einem Bilderbuch.

Kleiner Tipp: Im Sommer kannst du mit etwas Glück sogar Papageientaucher sehen, die hier brüten. Mega süß!

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🅿️ 750 ISK (ca. 5,50 €)

Black Beach Reynisfjara

Reynisfjara, der berühmte schwarze Sandstrand in Island, ist wirklich ein besonderer Ort. Aber wow, kann es dort windig werden! Beim ersten Mal bin ich gar nicht erst aus dem Auto ausgestiegen – der Wind hat mein Auto so durchgerüttelt, dass ich dachte, es hebt gleich ab. Beim zweiten Mal war es dann ruhiger und es hat sich absolut gelohnt noch einen zweiten Versuch zu wagen

Aber nicht nur der Wind macht diesen Ort wild. Die Wellen am Reynisfjara sind berüchtigt. Viele Touristen unterschätzen die Kraft des Atlantiks. Sie stellen sich für das perfekte Foto mit dem Rücken zum Meer – ein großer Fehler. Die sogenannten „Sneaker Waves“ kommen plötzlich und mit voller Wucht. Da hilft nur: immer das Meer im Blick behalten und nicht zu nah ans Wasser gehen!

Wenn du den Strand in seiner ganzen Pracht erleben willst, dann komm am besten früh morgens oder spät abends vorbei. Zu diesen Zeiten sind die Reisebusse noch nicht (oder schon wieder) weg, und du kannst die dramatische Kulisse viel besser genießen. Der schwarze Sand, die beeindruckenden Basaltsäulen und die tosenden Wellen wirken dann nochmal viel beeindruckender. Theoretisch brauchst du hier nicht länger als 30 Min, natürlich abhängig davon wie lange du den Strand genießen möchtest oder wie viel Zeit du für Fotos investierst.

Also: Warm einpacken, vorsichtig sein und die wilde Schönheit von Reynisfjara genießen!

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🅿️ 1.000 ISK (ca. 5,70 €)

Vik

Vik ist der perfekte Ausgangspunkt, um die atemberaubende Umgebung zu erkunden – von der Loftsalahellir Höhle und dem Dyrhólaey Aussichtspunkt bis hin zum schwarzen Sandstrand Reynisfjara. Es ist jetzt nicht ein super süßer Ort, aber dennoch herrscht eine entspannte Atmosphäre und ich war von den Food Optionen, also den Restaurants begeistert. Nach einem langen Tag voller Entdeckungen ist es genau das, was man braucht: leckeres Essen und gemütliche Abende. Und wer sich selbst versorgen möchte, der findet im Supermarkt alles, was man für einen eigenen kleinen Kochabend braucht.

Was mich besonders fasziniert hat, war die Aussicht von der Kirche. Zuerst war ich ein bisschen unsicher, ob der Weg hinter der Kirche überhaupt ein offizieller Zugang ist – es sieht auf den ersten Blick nicht so aus, als dürfte man dort langfahren. Aber wie sich herausstellte, ist es der offizielle Weg zum Friedhof und die Aussicht, die man von dort oben hat, ist einfach fantastisch. Von dort hat man nämlich einen grandiosen Blick auf die Kirche selbst und dahinter die Küste und das wilde Meer. Das war ein Moment, der sich einfach einprägt und einem das Gefühl gegeben hat, ganz weit weg von allem zu sein. Ideal, um die Schönheit dieser Insel zu genießen und die Seele baumeln zu lassen.

Black Crust Pizzeria

Die Black Crust Pizzeria in Vik ist bekannt für ihre einzigartigen schwarzen Pizzen. Der schwarze Teig erhält seine Farbe durch die Zugabe von Aktivkohle, was nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch für einen leicht erdigen Geschmack sorgt. Neben der schwarzen Variante bietet das Restaurant auch klassische Sauerteig-Pizzen an.

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Smiðjan Brugghús

Hier gibt’s nicht nur selbstgebrautes Bier, sondern auch richtig leckeres Essen. Die Atmosphäre ist super gemütlich, mit einem rustikalen, aber entspannten Touch. Ob du nun ein frisch gezapftes Bier probieren oder einfach eine gute Mahlzeit genießen willst – hier bist du genau richtig.

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Übernachtungstipp in Vik

Hótel Vík í Mýrdal: Komfort und Entspannung nach deinem Gletscherabenteuer

Die Lage des Hotels ist hervorragend: In nur zehn Minuten gelangst du zu Fuß zum berühmten schwarzen Sandstrand und auch andere Attraktionen wie die Reynisdrangar-Felsformationen sind leicht erreichbar. Das Hotel bietet zudem kostenfreie Parkplätze und einen freundlichen Service, der dir gerne bei der Planung weiterer Aktivitäten in der Umgebung behilflich ist.

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Fjaðrárgljúfur

Fjaðrárgljúfur ist eine unglaublich beeindruckende Schlucht, die sich wie ein Naturwunder direkt vor dir entfaltet. Die steilen Wände und der grüne Fluss, der sich durch das Tal schlängelt, machen diesen Ort zu einem absoluten Highlight. Du kannst entlang der Klippen spazieren und die atemberaubende Aussicht genießen – es gibt mehrere Aussichtspunkte, die dir den besten Blick auf die Schlucht bieten. Wenn es vorher geregnet hat, kann der Weg dort ganz schön matschig sein, darauf sollte man sich mit entsprechendem Schuhwerk einstellen. 

Wenn du die Aussicht in vollen Zügen genießen möchtest, solltest du dir genug Zeit nehmen, um die verschiedenen Perspektiven zu fotografieren und die Ruhe des Ortes zu genießen! Die Wanderung entlang der Schlucht ist nicht sehr lang, aber es gibt mehrere Aussichtspunkte, plane etwa 1 bis 1,5 Stunden ein. 

🅿️ 600 ISK (ca. 5 €)

Múlagljúfur Canyon

Múlagljúfur Canyon ist ein weiterer atemberaubender Ort in Island, der einen Besuch wert ist. Die Landschaft hier ist einfach spektakulär – die schluchtartige Formation und die schroffen Klippen bieten unglaubliche Fotomotive. Die Farben der Gesteinsformationen variieren von tiefem Grün bis hin zu erdigen Rottönen, was den Ort besonders malerisch macht. Der Fluss, der sich durch die Schlucht windet, sorgt für eine zusätzliche Portion Drama.

Für die Erkundung des Canyons solltest du ca. 2 Stunden einplanen. Die Wanderung führt dich entlang des Canyons, und je nach Tempo und wie oft du anhältst, um Fotos zu machen, kannst du entweder schnell durchgehen oder dir mehr Zeit nehmen, um die Aussicht wirklich zu genießen. Der Wanderweg ist nicht besonders schwierig, aber es gibt einige steilere Passagen, besonders wenn du zu den besten Aussichtspunkten aufsteigen möchtest.

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🅿️ 600 ISK (ca. 5 €)

Fjallsárlón

Der Gletschersee Fjallsárlón ist weniger überlaufen als der bekanntere Jökulsárlón Gletschersee. Für den besten Blick auf den Gletscher und den See empfehle ich, zum Aussichtspunkt zu fahren, zu dem du kommst wenn du vor dem Hauptparkplatz links abbiegst – aber aufgepasst, der Weg dorthin ist nur mit einem 4×4-Wagen befahrbar, da es über Stock und Stein geht. Als ich dort war, parkte nur ein weiteres Auto, was den Ort richtig ruhig und fast ein bisschen magisch gemacht hat.

Am Hauptparkplatz, den jeder mit seinem normalen Auto erreichen kann, gibt’s ein kleines Café, das perfekt für eine kleine Pause ist. Von dort starten auch Bootstouren und Aktivitäten, falls du dem Gletscher noch näher kommen willst. Aber wenn du einfach den Moment genießen und tolle Fotos machen willst, geh einfach runter zum Seeufer und spaziere ein Stück entlang. Der Blick auf den Gletscher und die Eisberge ist fantastisch – ein super Ort, um die Natur auf dich wirken zu lassen!

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Diamond Beach

Der Diamond Beach ist einfach ein magischer Ort. Der schwarze Sandstrand wird von riesigen Eisblöcken gesäumt, die vom Jökulsárlón Gletschersee herübergespült wurden. Diese Eisstücke glitzern in der Sonne und bilden einen krassen Kontrast zum dunklen Sand – perfekt für Fotos! Du kannst dort so viel Zeit verbringen, wie du möchtest – einige bleiben nur für eine schnelle Fotopause, während andere den Moment länger genießen. Der Strand ist nicht besonders groß, aber er hat eine ganz besondere Atmosphäre.

Vom Diamond Beach aus kannst du auch direkt zum Gletschersee spazieren. Es ist ein schöner Spaziergang, bei dem du die unglaubliche Szenerie mit den schwimmenden Eisblöcken auf dem See genießen kannst.

Es gibt ein paar Picknickmöglichkeiten, falls du eine kleine Pause machen möchtes und eine öffentliche Toilette.

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🅿️ 700 ISK (ca. 5 €)

Höfn

Höfn ist ein kleines, charmantes Fischerdorf und ein idealer Ort, um das echte Inselgefühl zu erleben. Die Stadt liegt malerisch an der Küste und bietet einen fantastischen Blick auf den mächtigen Vatnajökull. Sie ist bekannt für frischen Fisch und ihre Hummerspezialitäten, die du in den Restaurants der Stadt unbedingt probieren solltest – frischer geht’s nicht!

Ein weiterer Grund, warum es sich lohnt, hier zu übernachten, ist die Nähe zu Stokksnes, einem der beeindruckendsten Orte in Island. Die faszinierenden Dünen und die Aussicht auf die Vestrahorn-Berge, die sich im Wasser spiegeln, machen diesen Ort zu einem Muss für Fotografen und Naturfreunde. Von Höfn aus kannst du Stoksnes in kurzer Zeit erreichen und die atemberaubende Landschaft genießen.

Heppa Restaurant

Dieses Restaurant ist ein echter Tipp, besonders wenn du Lust auf leckere Fischgerichte hast. Die loaded fries sind ein absolutes Highlight – knusprig und voll belegt, perfekt als Snack oder Beilage. Auch die Fischgerichte sind super frisch und sehr gut zubereitet. Das Dessert hat mich ebenfalls überzeugt – richtig lecker und ein perfekter Abschluss.

Was das Ganze noch angenehmer macht: Wenn du einen Fensterplatz bekommst, hast du einen tollen Ausblick auf den kleinen Fischerhafen und die Boote. Ein gemütlicher Ort, um in Ruhe zu essen und die Atmosphäre zu genießen!

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Berjaya Iceland Hotels

Dieses Hoel in Höfn ist eine einfache, aber gemütliche Unterkunft, die besonders durch ihre Lage punktet. Es liegt zentral und bietet einen schönen Ausblick auf die Umgebung. Die Zimmer sind funktional und bieten alles, was man für einen angenehmen Aufenthalt braucht. Besonders praktisch ist das Frühstück, das im Preis inbegriffen ist und dir einen guten Start in den Tag ermöglicht.

Es gibt auch einen kostenpflichtigen Spa, den ich allerdings nicht selbst getestet habe.

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Stokksnes

Stokksnes ist ein absoluter Traum für Naturliebhaber und Fotografen nur etwa 12 km von Höfn entfernt. Schon die Fahrt dorthin ist ein absolutes Erlebnis: Die Straße schlängelt sich durch eine atemberaubende Landschaft und am Rand kannst du oft isländische Ponys grasen sehen. Am Ziel angekommen wirst du aus dem Staunen nicht mehr heraus kommen:  die hohen Vestrahorn-Berge spiegeln sich in den Dünen und dem Meer, eine atemberaubende Kulisse! Die Gegend ist nicht nur schön, sondern auch ziemlich ruhig, was sie zu einem perfekten Ort macht, um die Natur in vollen Zügen zu genießen.

Um den Zugang zum Stoksnes-Gebiet zu bekommen, gibt es eine Eintrittsgebühr von etwa 800 ISK (ca. 5–6 Euro). Diese Gebühr wird am Eingang des Gebiets erhoben, und das Geld hilft dabei, den Ort sauber und gut zugänglich zu halten. Du fährst mit dem Auto bis zum Parkplatz, wo du auch den Eintritt zahlst. Es gibt ein kleines Cafe, aber die Natur ist hier die Hauptattraktion.

Am besten erkundet man Stoksnes auf verschiedenen Spaziergängen, die entlang der Dünen und des Strandes führen. Du kannst auch die beeindruckenden Berge von verschiedenen Aussichtspunkten aus betrachten – ideal für Fotografien. Der Wanderweg entlang des Strandes bietet dir die Möglichkeit, noch näher an das Meer und die Dünen heranzukommen, und wer etwas Abenteuerlust hat, kann die höheren Dünen erklimmen, um eine bessere Aussicht zu genießen.

In Stoksnes gibt es auch ein rekonstruierte Vikingerdorf, das als Filmkulisse genutzt wird – es wurde unter anderem für den Film „The Secret Life of Walter Mitty“ verwendet. Das Dorf ist ein echter Hingucker, mit traditionellen Wikingerhäusern und einer authentischen Atmosphäre, die einen in vergangene Zeiten zurückversetzt.

Für einen Besuch von Stoksnes solltest du insgesamt etwa 2 bis 3 Stunden einplanen. Du kannst Zeit in dem Vikingerdorf verbringen, den Spaziergang entlang der Dünen und des Strandes genießen und die Aussicht auf die Vestrahorn-Berge bewundern. Wenn du also alles in Ruhe erkunden möchtest, solltest du dir ausreichend Zeit nehmen. Dieser Ort ist ein absolutes Highlight und meine ganz persönliche Empfehlung auf der Ringstraße!

💶 800 ISK (ca. 6 €)

🅿️ kostenlos

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Stuðlagil Canyon

Auf dieses Erlebnis hatte ich mich während meines Roadtrips besonders gefreut, leider ist der Stuðlagil Canyon im Winter nur schlecht erreichbar. Die Straßen sind nur teilweise geräumt und ich wollte unbedingt auf die Oststeite des Canyons, weil man von dort eine bessere Aussicht haben soll. Auch ohne Schnee ist diese Variante mit einer kleinen ca. 25 minütigen Wanderung verbunden. Da aber die Zugangsstraße nicht geräumt war, musste ich vom unteren Parkplatz starten, ohne Schnee beträgt die einfache Strecke ca. 40 Minuten. Mit Schnee war es eine Abenteuerwanderung, die sich auf insgesamt 3 Stunden zog. Ich hatte mich so auf das Fotomotiv gefreut, außerdem sah ich andere Menschen, die sich ebenfalls zu Fuß auf den Weg gemacht hatten, am Horizont – wenn ich mir einmal etwas in den Kopf gesetzt habe, dann kann man mich nur schwer davon abhalten. Und was soll ich sagen, ich habe die anderen schnell eingeholt, neue Freundschaften geschlossen und die Wanderung selbst war sehr unterhaltsam. Am Ziel sind wir leider nicht so richtig angekommen, man kann bei besseren Verhältnissen ein paar Stufen in den Canyon hinabsteigen, das ging aber mit dem Schnee und ohne entsprechende Ausrüstung leider nicht. Dieser Ort steht also immer noch auf meiner Bucketlist, ich muss wohl oder übel nochmal nach Island!

Auf der Westseit gibt es eine Aussichtsplattform, deren Stufen waren jedoch auch sehr vereist und es war kaum möglich sie zu nutzen…

Mývatn

Mývatn ist ein echter Geheimtipp im Norden Islands und ein Ort, an dem du locker ein paar Nächte verbringen kannst – vor allem, wenn du dir die beeindruckende Natur in Ruhe ansehen möchtest. Die Gegend ist bekannt für ihre unglaubliche Vielfalt an Landschaften: dampfende Geothermalgebiete, skurrile Lavaformationen, ein wunderschöner See und sogar eine heiße Quelle zum Baden. Es gibt hier so viel zu entdecken, dass du dir definitiv Zeit lassen solltest.

Im Winter wird Mývatn zu einem magischen Ort. Stell dir vor: der See und die umliegenden Lavafelder unter einer glitzernden Schneedecke, dampfende heiße Quellen, die in der kalten Luft sichtbar werden und die Chance, die Nordlichter in dieser traumhaften Kulisse zu erleben. Es fühlt sich ein bisschen wie ein Winterwunderland an, das du fast für dich allein hast.

Skútustaðagígar

Die Skútustaðagígar sind eine faszinierende Ansammlung von Pseudokratern direkt am südlichen Ufer des Mývatn-Sees. Diese ungewöhnlichen Hügel sehen aus wie kleine Vulkane, sind aber durch Dampfexplosionen entstanden, als heiße Lava auf Wasser traf – ein echtes Naturphänomen!

Ein Rundweg führt dich durch die Kraterlandschaft, von wo aus du nicht nur die bizarre Geologie, sondern auch den Mývatn-See und die umliegende Landschaft wunderbar überblicken kannst. Besonders im Winter, wenn die Krater unter Schnee begraben sind, wirken sie wie riesige Zuckerhügel. Der Spaziergang dauert etwa 30–60 Minuten und ist leicht zu bewältigen.

💶 kostenlos

🅿️ kostenlos

Geothermalgebiet Hverir

Das Geothermalgebiet Hverir, auch bekannt als Námaskarð, liegt östlich des Mývatn-Sees und bietet eine beeindruckende Landschaft mit blubbernden Schlammtöpfen, zischenden Fumarolen und farbenfrohen Mineralablagerungen. Ein Besuch hier fühlt sich an, als würde man auf einem anderen Planeten spazieren. Man muss geruchstechnisch aber auch leider ein bisschen was abkönnen, denn hier riecht es dank dem Schwefel stark nach faulen Eiern…

Für die Erkundung des Gebiets solltest du etwa 30 bis 60 Minuten einplanen. Es gibt gut ausgebaute Wege, die dich sicher durch die geothermalen Felder führen. Bitte bleib auf den markierten Pfaden, da der Boden außerhalb gefährlich heiß sein kann.

💶 kostenlos

🅿️ 1.200 ISK (ca. 8 €)

Mývatn Nature Baths

Das ist quasi die entspannte, weniger überlaufene kleine Schwester der Blauen Lagune. Nach einem Tag draußen im Schnee ist es einfach himmlisch, sich im warmen, geothermischen Wasser aufzuwärmen und dabei die schneebedeckte Landschaft zu bewundern. Es gibt auch zwei Dampfbäder und eine Poolbar.

Absolute Empfehlung!

💶 7.400 ISK (ca. 51 €)

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Fosshotel Mývatn

Das Fosshotel Mývatn ist der perfekte Ort, um nach einem Tag voller Abenteuer zu entspannen.

Besonders beeindruckend: die Sauna mit Blick auf den See oder die verschneite Landschaft – pure Erholung mit Aussicht! Beim Frühstück genießt du durch die Panoramafenster einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung, der schon morgens für Gänsehaut sorgt. Und abends lädt das Restaurant ein, den Tag gemütlich bei leckerem Essen und der gleichen traumhaften Kulisse ausklingen zu lassen. Komfort und Naturerlebnis in perfekter Kombination!

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Goðafoss Wasserfall

Der Goðafoss, der „Wasserfall der Götter“, ist ein echtes Naturhighlight, das man sich in Island nicht entgehen lassen sollte – oder besser gesagt, das man am besten gleich zweimal besucht! Beim ersten Mal hat mich ein Schneesturm überrascht und außer Wind und ein bisschen Gischt war wirklich nichts zu sehen. Aber beim zweiten Anlauf hat sich der Goðafoss dann in voller Pracht gezeigt – und wow, es hat sich gelohnt!

Der Wasserfall liegt direkt an der Ringstraße, also super einfach zu erreichen. Das Wasser des Skjálfandafljót stürzt hier über eine Breite von etwa 30 Metern gut 12 Meter in die Tiefe. Besonders spannend ist die Geschichte dahinter: Angeblich soll ein Häuptling zur Christianisierung Islands seine heidnischen Götterstatuen einfach in den Wasserfall geworfen haben – daher auch der Name.

Es gibt Parkplätze auf beiden Seiten des Flusses, und über eine Brücke kannst du zu den verschiedenen Aussichtspunkten spazieren. Der Eintritt ist kostenlos, und für einen Besuch solltest du etwa 30 bis 60 Minuten einplanen – länger, wenn du gerne Fotos machst oder einfach die Atmosphäre genießen möchtest.

Im Winter, mit Eis und Schnee, wirkt der Wasserfall wie aus einer anderen Welt, während er im Sommer von grünem Gras und Moos eingerahmt ist.

💶 kostenlos

🅿️ kostenlos

Geosea - Geothermal Sea Baths

Die Geosea Geothermal Sea Baths in Húsavík sind der perfekte Ort, um die Seele baumeln zu lassen – und dabei auch noch einen unglaublichen Ausblick zu genießen. Das Highlight? Das warme Wasser stammt aus einer natürlichen Quelle und während du im wohlig warmen Pool sitzt, hast du direkten Blick aufs Meer. Mit ein bisschen Glück siehst du sogar Wale vorbeiziehen!

Nebenan steht der charmante gelbe Leuchtturm, der für ein tolles Fotomotiv sorgt (manche werden es vom Windows Bildschirmschoner wieder erkennen), besonders, wenn die Sonne am Horizont untergeht. Und als wäre das nicht genug: Es gibt eine Poolbar! Ja, du kannst tatsächlich direkt im Wasser stehen und dir einen Drink bestellen. Ich habe es dort geliebt!

💶 6.990 ISK (ca. 48 €)

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Akureyri

Akureyri im Winter hat für mich eher eine verschlafene Atmosphäre. Das Zentrum ist ziemlich klein und besteht hauptsächlich aus den üblichen Souvenirläden, die man in vielen touristischen Orten findet. Trotzdem habe ich dort lecker gegessen – im Ketilkaffi gab es ein tolles Frühstück mit Eggs Benedict, und zum Mittagessen habe ich das Mulaberg Bistro & Bar ausprobiert, wo das Essen auch richtig gut war.

Die Kirche in Akureyri ist ganz nett, aber nicht wirklich etwas, das man unbedingt sehen muss, wenn man schon andere Kirchen in Island besucht hat. Ein lustiges Highlight waren auf jeden Fall die Ampeln in der Stadt – anstelle von normalen roten Lichtern, leuchten dort Herzchen. Das sorgt für einen ganz besonderen Charme und ist definitiv ein Fun Fact, den man so schnell nicht vergisst!

Snæfellsnes Halbinsel

Die Snæfellsnes Halbinsel wird oft als „Island im Miniaturformat“ bezeichnet, und das aus gutem Grund. Sie vereint auf kleinstem Raum so viele verschiedene Landschaften, dass sie wirklich jede Facette Islands widerspiegelt. Hier findest du vulkane, Gletscher, Strände mit schwarzem Sand, dramatische Klippen, grüne Wiesen und pittoreske Fischerdörfer. Der Snæfellsjökull Gletscher, der als Inspiration für Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ diente, ist das Wahrzeichen der Halbinsel und zieht mit seiner mystischen Aura alle Blicke auf sich.

Alleine Reisen in Island

Island ist ein fantastisches Ziel für einen Solo-Trip – ich habe mich dort immer sehr wohl und sicher gefühlt. Egal, ob im Thermalbad, an Sehenswürdigkeiten oder in Restaurants, man kommt schnell mit anderen Reisenden ins Gespräch. Auch organisierte Ausflüge, wie eine Gletschertour, sind super, um Kontakte zu knüpfen und Erlebnisse zu teilen.

Ein kleiner Wermutstropfen: Viele der charmanten, kleinen Hütten sind für Alleinreisende leider teurer als ein Hotelzimmer, was schade ist. Außerdem zahlt man in Island oft Parkgebühren statt Eintrittsgelder, was die Kosten für Solo-Traveller etwas höher macht, da man sie nicht teilen kann.

Trotzdem ist Island ein großartiges Land für Alleinreisende, und auch ein Solo-Roadtrip ist absolut empfehlenswert. Die beeindruckende Natur und die freundliche Atmosphäre machen jede Reise unvergesslich – egal, ob allein oder in Gesellschaft.

Julia Weigl

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Hi, ich bin Julia!

Alleine Reisen ist für mich nicht mehr ein notwendiges Übel, weil ich keinen Reisebuddy habe – ich liebe es Alleine Urlaub zu machen und zeige dir, wie du die Welt auch alleine entdecken kannst!

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